Robinson Crusoe

von Maja Prée

Daniel Defoe „Robinson Crusoe“ übersetzt von Rudolf Mast

Robinson Crusoe (Mare Verlag 2023)


In der mdr Kultur App las ich von einer neueren Übersetzung des „Robinson Crusoe“ von Rudolf Mast, die sehr interessant durch die Anmerkungen des Übersetzers sein soll.

Dieses Buch hat natürlich den entsprechenden Preis. Und da ich momentan dabei bin, mich aus Platzgründen von Büchern zu trennen, habe ich mir nicht die „brillante Neuerscheinung in einer kommentierten, aufwendig ausgestatteten und höchst bibliophilen Ausgabe“ (thalia) gekauft, sondern eine einfachere Paperbook Ausgabe. Ich wollte dieses Buch mit Jahrzehnten Abstand zum ersten Lesen noch einmal entdecken.

Und siehe da, es passt gut zur Ausgabe unseres LernCafes.

Defoe beschreibt wie sein Held Robinson Crusoe entgegen aller Hinweise seiner Eltern auf Schiffsreisen mit dem Ziel des Handelns geht und nach einem Schiffbruch auf einer einsamen Insel landet. Das dürfte so gut wie jedem von uns bekannt sein.

Nun zum Wesentlichen für unser Thema:

Auf den Seiten 88/89 meiner Ausgabe macht Robinson mit Hilfe der geretteten Gegenstände eine Gegenüberstellung Schlechtes – Gutes.

Ein Prinzip, was ich manchmal bei wichtigen Entscheidungen auch angewandt habe.

Nach dem Erstellen der Liste schreibt der Autor „Alles in allem belegte die Liste zweifelsfrei, dass es auf der Welt wohl keine noch so elende Lage gibt, an der sich nicht neben Negativem auch etwas Positives findet; für das man dankbar sein kann;“ … „Nachdem es mir gelungen war, meiner Lage auch gute Seiten abzugewinnen … begann ich damit, meinen Lebensstil an die Bedingungen anzupassen und mir die Dinge so leicht wir möglich zu machen.“

1719 hatte Defoe diesen Roman erstmalig veröffentlicht.
Ich bin noch beim Entdecken der Abenteuer von Robinson Crusoe und neugierig, was ich noch wieder entdecken werde.