von Maja Prée
Familie – ein wichtiges Bündnis im Leben. Ein Bündnis, was sich nicht erst finden muss wie Freunde, sondern das mit der Geburt jedem von uns angeboten wird. Daraus kann sich eine glückliche Familie entwickeln, die ein Leben lang zusammenhält.
Eltern sein bedeutet, Entbehrungen auf sich zu nehmen. Entbehrungen oder Verzicht finanzieller Art und zeitlich. Manchmal heißt es, in der eigenen Entwicklung zurückzustecken, auf die Bedürfnisse der Kinder und deren Entwicklung Rücksicht zu nehmen. Zeit zu haben für die Kinder. Inwieweit man diesen Verzicht als Belastung sieht, liegt im Ermessen eines jeden Einzelnen. Im Normalfall geben die Kinder so viel an Glück zurück, dass Einschränkungen/Rücksichtnahme/Verzicht nicht als solche angesehen werden.
Eltern sind in gesundem Maß für ihre Kinder da. Keine Eltern, die ihre Kinder in Watte packen, aber sie auch nicht alleine auf die Welt loslassen. Nicht bevormunden – sondern ihnen die Möglichkeit einräumen, sich selbstständig zu entwickeln. Ihnen dabei aber nach Möglichkeit hilfreich zur Seite stehen.
Neben der Liebe zu den Eltern bzw. von den Eltern gehört auch gegenseitiger Respekt und wenn notwendig Toleranz zum Familienleben. Nicht das Besserwissen der Älteren soll das Familienleben bestimmen, sondern ein liebenswertes und respektvolles Miteinander. Kinder sollen nicht nach den Wünschen der Eltern geformt werden. Denn Vertrauen und später auch die Bereitschaft, für die Familie da zu sein, Hilfe und Unterstützung zu geben, wenn die Kräfte der Älteren schwinden, entsteht am ehesten aus einem auf gegenseitiger Liebe und Achtung beruhendem Verhältnis zueinander.