Angst- nein, Interesse für KI- ja

von Barbara Heinze

1) meine persönliche Ausgangslage

Ich bin IT-affin: seit über dreißig Jahren bin ich gewohnt, am Computer zu arbeiten, zunächst am Großrechner des Rechenzentrums der Universität in Saarbrücken, später am PC. Als Rentnerin nutze ich heute noch täglich Laptop und PC, Tablet und Smartphone. Von daher: ich bin neugierig auf die künstliche Intelligenz

2) wie gehe ich mit KI um?

Erst seit 2022 ist KI in aller “Munde”, die Medien berichten fast täglich. Volkshochschulen und viele andere Bildungseinrichtungen bieten Informationsveranstaltungen und Kurse an. Ich selbst habe im April 2023 ein Seminar der Landespolitischen Bildungsstelle in Bad Urach zu diesem Thema besucht. Heute hat inzwischen das Open AI-System für das Text verarbeitende Programm ChatGPT-3 etwa eine Milliarde Wörter zur Verfügung.

Zur Zeit sehe ich noch keine dringende Notwendigkeit, KI zu verwenden. Ich benutze Text-, Tabellen- und Fotobearbeitungsprogramme so ausgiebig, dass ich auf KI verzichten kann. Wenn mir z.B. von ChatGPT Texte vorgeschlagen werden etwa für Geburtstagsgrüße, habe ich das Gefühl, diese würden mich in meiner eigenen Kreativität beeinträchtigen, mich in ungewollte Richtungen bewegen und es könnten die eigenen Ideen, die ich vielleicht hatte, verlorengehen.

Eher sinnvoll halte ich, meinen vorhandenen Text damit zu überarbeiten oder zu ergänzen.

3) Fragen, die für mich bleiben:

Datensicherheit? Quellen? Mir ist völlig unklar, welche Quellen verwendet werden, was selektiert wird bei der Erstellung der Ergebnisse. Inwieweit wir manipuliert werden könnten? Dieser Verdacht erweckt auch in mir Angstgefühle.

4) Die Zukunft:

Mich interessieren grundsätzlich die Fortentwicklungen im KI-Bereich und ich will auf dem Laufenden bleiben. Wenn man die drastischen  Entwicklungen der letzten 30 Jahre im IT verfolgt hat, so ist klar, dass noch einiges auf uns zukommen wird. Insofern gehe ich davon aus, dass die KI auch für mich nützlich und interessant werden könnte. Deshalb bin ich auch dankbar für die fortwährende Information und Fortbildung, die wir z.B. durch das ZAWiW und seine Webinare erhalten.

Es bleibt also spannend!