von Carmen Hill
In fast jeder Gemeinde gibt es eine Alt-Kleider-Stube. Da darf jeder stöbern nach Kleidern, Bettwäsche, Schuhen und noch vielem mehr. Ich gehe öfters in unsere Kleiderstube, dort habe ich schon viele T-Shirts, Jacken, Hosen und anderes gefunden. Oft gibt es Markenkleider von Gerry Weber, Benetton, Bonita und wie sie alle heißen – für sehr wenig Geld. „Einmal Kleider getragen und gewaschen, dann sind auch sie alt! Also, warum nicht aus zweiter Hand? “
Da ich oft in Tunesien bin, und es liebe, auf den Souk (Markt) zu gehen, der nach meiner Meinung nachhaltig ist, wie in Nabeul, der einem riesig großen Kaufhaus unter „freiem Himmel“ gleicht, und wo man alles Erdenkbare wie Kleider, Bettwäsche, Vorhänge, Aussteuer, Lebensmittel und vieles, vieles mehr bekommt. Neues und Altes. Wühltische mit oft tollen, auch ausgefallenen Kleidern zu Spottpreisen. Ich habe mir schon einiges mit nach Hause genommen. Ich liebe die Souks unter freiem Himmel. Es ist ein quirliges, lautes, lebendiges Leben mit vielen bunt gekleideten Menschen. Abenteuer und Erlebnis!
Dann gibt es noch die kleinen Shops (Fribes), auch mit Second Hand. In Hammamet freue ich mich immer, wenn ich in das kleine Geschäft gehe, das eine Tunesierin führt, mit der ich mich angefreundet habe. Es ist zwar etwas teurer als im Souk; da sie Schneiderin ist, bekomme ich gleich etwas geändert, wenn ich will und ein nettes Gespräch dazu, denn sie spricht Deutsch.
Da fallen mir noch die Geschäfte in Deutschland und Tunesien mit gebrauchten Möbeln, Geschirr etc. ein. Wenn ich da durch gehe, könnte ich mich jede Woche neu einrichten, so tolle Artikel gibt es da.