von Maria Schmelter
Umsonst ist das Lächeln im Vorbeigehen,
manchmal wird es erwidert
und schafft gute Laune für den Tag.
Umsonst ist das kühle Quellwasser,
das in die hohle Hand geschöpft
meinen Durst löscht – noch umsonst.
Umsonst ist das Genöhle über das Wetter,
zu heiß, zu kalt, zu trocken, zu nass
wir können es ja doch nicht ändern,
Gott sei Dank.
Umsonst ist das Blühen in der Natur,
aber Achtung Monsanto steht schon in den Startlöchern,
um es patentieren zu lassen.
Umsonst ist der Almosen für den Bettler,
er wird seine Lage nicht ändern.
Ich sah einen, der hatte drei Boxen aufgestellt
– fürs Essen
– fürs Bier
– für den Puff
das ließ mich schmunzeln.
Umsonst ist die Beschwerde,
dass mich das Schicksal hart getroffen hat.
Es nimmt keine Rücksicht auf Alter, Geschlecht und Status.
Es kommt darauf an es zu meistern.